Die besten Objektive für die Hochzeitsfotografie

Trau dich – Die besten Objektive für die Hochzeitsfotografie

Aufwendige Dekorationen, festliche Stimmung und hochemotionale Momente – die Tätigkeit als Hochzeitsfotograf bietet viele Motive und Szenen, die optimal eingefangen werden wollen. Wer in diese wunderbare Arbeit einsteigt steht früher oder später vor der Frage, welche Ausrüstung denn nun eigentlich optimal geeignet ist. Gerade bei den Objektiven ist die Verwirrung häufig groß, denn im Dschungel der unterschiedlichen Möglichkeiten hier den Überblick zu behalten ist nicht immer einfach. Deswegen sollen in diesem Artikel kurz einige der besten Optionen vorgestellt werden.

Allgemeine Anforderungen

Die Hochzeitsfotografie stellt einige ganz eigene Anforderungen an die Ausrüstung, die für alle Brennweiten gelten. Als Fotograf seid ihr hier Beobachter und könnt nur begrenzt in die Szenen eingreifen, daher muss eure Ausrüstung flexibel sein. So sorgen zum Beispiel Kerzenschein und andere romantische Beleuchtung für eingeschränkte Lichtverhältnisse. Deshalb ist ein erstes wichtiges Kriterium, dass das Objektiv unbedingt lichtstark sein sollte. Es muss also eine möglichst große maximale Offenblende besitzen. Auch einen Bildstabilisator sollte eine Linse für die Hochzeitsfotografie immer besitzen, damit längere Belichtungszeiten möglich werden und auch schnelle Schnappschüsse nicht verwackeln. Darüber hinaus müssen natürlich auch die generelle Bildqualität und Schärfe stimmen, denn verwaschene Fotos kommen beim Kunden nie gut an.

Nicht zuletzt sollte beim Kauf auch auf einen schnellen und präzisen Autofokus geachtet werden, denn kaum etwas ist ärgerlicher als im Nachhinein feststellen zu müssen, dass der Fokuspunkt beim Portrait nicht ganz getroffen wurde.

Festbrennweite oder Zoomobektiv?

An dieser Frage scheiden sich die Geister, denn beide Varianten besitzen Vor- und Nachteile. Ein Zoomobjektiv bietet meist die größere Flexibilität, kann dafür aber was Lichtstärke und Bildqualität angeht meist nicht mit Festbrennweiten mithalten. Wer also noch unsicher ist, wann er welche Brennweite nutzen will, dem ist eher zu einem Zoomobjektiv geraten bei dem er ohne Wechsel schnell einen anderen Bildausschnitt erzielt.

Wer dagegen bereits ein gutes Gespür dafür entwickelt hat, welches Objektiv zu welchem Zeitpunkt der Hochzeit sinnvoll ist sollte aber getrost zu Festbrennweiten greifen, da sie schlicht die qualitativ besseren Ergebnisse ermöglichen. Einige gut erprobte und bewährte Möglichkeiten für die wichtigsten Brennweiten sollen nun vorgestellt werden.

Canon EF 50mm 1,2 L USM – die Portraitlinse

Auch in der Hochzeitsfotografie darf natürlich die ‚Standardbrennweite‘ 50 mm nicht fehlen. Eine sehr gute Wahl ist dafür das Canon EF 50 mm 1,2 L USM, denn mit einem lautlosen, leistungsstarken Autofokus und durchweg guter Abbildungsleistung besitzt es alles, was für ein gutes Objektiv notwendig ist. Zusammen mit der sensationellen Lichtstärke von F1,2 ist es wirklich ein Allroundwerkzeug. Dabei eignet sich die Brennweite vor allem für Portraits und Aufnahmen von einzelnen oder nah beieinander stehenden Menschen, daher wird sie vor allem bei den Fotos vom Brautpaar zum Einsatz kommen. In diesem wichtigen Einsatzbereich macht man mit dem Canon EF 50mm 1,2 L USM absolut nichts falsch. Durch die große Offenblende sind dem kreativen Gestaltungsspielraum außerdem im Bezug auf Freistellung keine Grenzen gesetzt.

Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM

Keinem Hochzeitsfotografen darf eine leistungsstarke Tele-Linse fehlen, denn sie wird für alle Fotos von etwas außerhalb des Geschehens eingesetzt. Häufig kann der Fotograf zum Beispiel beim Traualtar nicht allzu nah an das Brautpaar heran, dabei wird also eine größere Brennweite eingesetzt. Praktischerweise erfüllt das Canon EF 100mm f/2.8 Macro zusätzlich noch eine Doppelfunktion, denn als Makroobjektiv kann es außerdem für stilvolle und gelungene Nahaufnahmen der Dekorationen und des Ambientes genutzt werden. Besonders hervorzuheben ist der Autofokus, der für ein Makroobjektiv ausgesprochen leise und schnell arbeitet, wodurch das Canon sich von vielen Konkurrenten abhebt. Zusätzlich wird es durch einen leistungsstarken Bildstabilisator abgerundet. Natürlich ist auch die generelle Bildqualität, wie von Canons L-Serie gewohnt, unübertroffen. Abschließend besitzt das 100mm f/2.8L als Sahnehäubchen auch noch ein wunderschönes weiches Bokeh, welches auch zum ein oder anderen Portrait einlädt.

Sigma 35 mm f/1,4 DG HSM

Natürlich darf in der Ausrüstung für Hochzeitsfotografen auch die typische Reportagen-Brennweite von 35mm nicht fehlen. Durch den größeren Bildausschnitt können hiermit Szenen, Atmosphäre und komplexere Situationen eingefangen werden. Dadurch lädt das Objektiv dazu ein, näher an die Menschen heranzugehen und damit Bilder voller Leben zu schaffen.

Das 35 mm f/1,4 DG HSM stammt aus der bekannten „Art“-Serie von Sigma und ist damit für höchste Ansprüche konstruiert. Besonders die hohe Lichtstärke von 1.4 schafft bei einem  weitwinkligen Objektiv extrem viele Möglichkeiten und bietet zahllose Gestaltungsräume für interessante Freistellungen. Dies wird von einem präzisen, schnellen und leisen Autofokus begleitet und abgerundet durch absolut brillante Schärfe schon bei Offenblende. Ganz nebenbei ist es als Linse von Drittherstellern auch noch vergleichsweise günstig und bietet trotzdem keine Qualitätseinbußen – ein absolutes Spitzenobjektiv.

Fazit der beliebtesten Objektive für die Hochzeitsfotografie

Wer gerne mit Festbrennweiten fotografiert und bereits ein gutes Gespür für die  Hochzeitsfotografie entwickelt hat wird mit diesen Objektiven sicher keinen Fehler machen und ist für jede wichtige Situation gewappnet. Ob der Kuss des Brautpaares am Altar, die Stimmung und das Ambiente der Hochzeit oder perfekt inszenierte Paarfotos eingefangen werden wollen, mit diesen drei Festbrennweiten ist alles abgedeckt. Übrigens: Auf der Seite Hochzeit.info kann man Deutschlandweit nach dem richtigen Fotografen für die Hochzeit suchen. Hier Hochzeitsfotograf finden…