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Nikon AF-S DX 18-300 mm 1:3,5-6,3G Objektiv

Marke
Typ
Brennweite18-300mm
Maximale Blendenöffnung(F)3,5-6,3
Minimale Blende(F)22-40
Filterdurchmesser65mm
Gewicht550g
FormatAPS-C
Naheinstellgrenze0.48m
KameraanschlussNikon F-Mount
Bildstabilisator
Abmessungen ca. 78,5 x 99mm

Gesamtbewertung

86%

"Klasse Allrounder auf Reisen!"

Verarbeitung
95%
Bildqualität
90%
Autofokus/Treffsicherheit
85%
Lichtstärke
75%
Preis/Leistung
85%

Beschreibung

Nikon 18-300Nikon AF-S DX 18-300 mm 1:3,5-6,3G ED VR Reisezoom-Objektiv

Auf Reisen wollen viele Fotografen gerne nicht zu viele unterschiedliche Objektive dabei haben, denn zum einen muss man diese natürlich mit sich herumtragen, was das Reisegewicht in die Höhe treibt. Zum anderen ergibt sich in unbekannten, fremden Gebieten oft spontan eine gute Gelegenheit für ein Foto, die aber manchmal schon wieder verschwunden ist, wenn man erst die passende Linse aufschrauben muss. Die Lösung für dieses Problem sind sogenannte Reisezoom-Objektive, die einen sehr großen Zoombereich abdecken und so für verschiedene Distanzen und Motive passende Lösungen bieten. Das Nikon AF-S DX 18-300mm fällt genau in diese Kategorie und stellt mit 550€ aktuellem Marktpreis die Standardlösung für alle Nutzer von Kameras mit APS-C oder DX-System dar. Am Vollformat-Sensor kann man das Objektiv leider nicht nutzen.

Highlights:

-sehr kompakte und leichte Bauweise für ein Reisezoom

-großer Zoombereich für flexible Einsatzzwecke

-vergleichsweise günstiger Preis von um die 550€

Einsatzbereich

Das Nikon 18-300 3.5-6.3 ist ein Schweizer Taschenmesser unter den Objektiven. Es ist klein, leicht und trotzdem in vielen unterschiedlichen Situationen nutzbar. Deswegen ist es zwar gleichzeitig bei kaum einer Anwendung genauso präzise und leistungsstark wie ein spezialisiertes Objektiv, aber als Generallösung komfortabel im Hinblick auf Transport und Aufwand.

Der Zoombereich startet im Weitwinkel- und erstreckt sich bis in den hohen Telebereich, aufgrund des Crop-Faktors entspricht die Brennweite einem Äquivalent von 27-450 Millimeter am Vollformat. Im Bezug darauf ist also von Landschaftsaufnahmen, Reportagefotografie, Tierfotografie und leichten Makro-Aufnahmen alles mit diesem Objektiv möglich. Festbrennweiten oder Alternativen mit kleinerem Zoombereich würden dabei immer im Einzelfall bessere Ergebnisse liefern – das 18-300 ist also ein Generalist und damit für all diejenigen interessant, die sich nicht auf ein bestimmtes Gebiet konzentrieren. Genauso ist es natürlich für jeden einen genaueren Blick Wert, der auf Reisen nicht alle seine Objektive mitschleppen möchte und dafür auch mit etwas schlechterer Performance umgehen kann.

Nikon D80 Nikon 18-300mm

Verarbeitung und Haptik:

2014 hat Nikon dieses Objektiv neu aufgelegt und dabei einen klaren Schwerpunkt gewählt: Klein, kompakt und leicht. Dies ist eindeutig gelungen, denn mit lediglich 550g Gewicht und 7,9 x 9,9 cm Abmessungen ist das Nikon 18-300 3.5-6.3 für ein Reisezoom ein Fliegengewicht, das auch beim Tragen der Kamera um den Nacken nicht stört. Dementsprechend ist es auch bis auf das Bajonett vollständig aus Kunststoff gefertigt, wirkt aber trotzdem nicht billig.Die Einstellringe beispielsweise haben einen guten Widerstand und laufen sehr sauber, außerdem gibt es einen Arretierschalter, damit der Tubus beim offenen Transport nicht ungewollt aus fährt. Einen Staub- und Spritzwasserschutz hat das Nikon leider nicht erhalten, auch eine Gegenlichtblende ist im Kaufpreis nicht enthalten. Das Bajonett ist aber trotzdem mit einem Gummiring ausgestattet, der einigen Schutz bieten dürfte. Praktischerweise passen auf das eingebaute 67mm-Filtergewinde auch kompakte und damit günstigere Filter.

Technische Daten (Quelle: www.nikon.de)

Hersteller

Nikon

Modell

Nikon AF-S DX 18-300 mm 1:3,5-6,3G ED VR

Brennweitenbereich [KB]

18-300mm (an APS-C 28,8-450mm)

Größte Blende WW/Tele

3,5 – 6,3

Kleinste Blende

22-40

Objektivbau

12 Gruppen / 16 Elemente

Autofokus-Bereich nah/fern

0,48m – ∞

Filtergröße

67 mm

Fokusantrieb

Silent Wave Motor

Bildstabilisator

ja

Sensorgröße

APS-C

Spritzwasserfest

Abmessungen (Länge/Durchmesser)

99 / 78,5 mm

Gewicht

Ca. 550 g

Anschlüsse für

Nikon F-Mount

Fokussierung des Nikon 18-300 Objektivs

Wie schon erwähnt laufen Zoom- und Fokusring weich und mit ausreichendem Widerstand für manuelles Fokussieren. Aber auch im Autofokus bringt das 18-300 dank Silent-Wave-Motor eine solide Performance, denn in den meisten Situationen findet er schnell, präzise und größtenteils leise sein Ziel. In Umgebungen mit geringen Kontrasten kann er manchmal Schwierigkeiten haben und ein paar Geräusche gibt er auch ab und an von sich – das ist in dieser Preisklasse aber verschmerzbar. Sehr nützlich ist gerade angesichts der niedrigen Lichtstärke der eingebaute Bildstabilisator, der recht zuverlässig Belichtungszeiten 3-4 Blendenstufen länger aus der Hand erlaubt. Dennoch ist gerade für Aufnahmen in den höheren Brennweiten ein Stativ unverzichtbar, dafür kann der optische Stabilisator dann mit einem Schalter deaktiviert werden.

Objektiv 18-300 für Nikon

 

Abbildungsqualität

Lichtstärke und Bokeh

Die geringe Lichtstärke ist immer der große Schwachpunkt von Objektiven mit großem Zoomumfang, leider ist es bauartbedingt kaum möglich, beidem gerecht zu werden. Da der Schwerpunkt des Nikon 18-300 außerdem klar auf geringem Gewicht und kompakter Bauweise liegt verwundert es wenig, dass die maximale Offenblende mit F 1:3.5 bei 18mm bis zu F 1:6.3 bei 300 mm nicht besonders stark ist. Damit hat man leider weder gute Möglichkeiten der Freistellung, noch ein ausgeprägtes Bokeh. Wer einen besonderen Schwerpunkt auf Portraitfotos legt oder generell gerne mit ausgeprägter Tiefenunschärfe arbeitet sollte also eher nach einer lichtstärkeren Alternative suchen. Die dadurch auch schlechtere Performance bei geringem Licht wird durch den Bildstabilisator immerhin etwas ausgeglichen.

Schärfe

Zwar hat Nikon bei der Neuauflage des Objektives 2014 um die kompaktere Bauweise zu ermöglichen zwei Blendenlamellen und einige Linsen weniger eingesetzt, die Schärfe hat darunter aber nicht gelitten. Die 16 Linsen in 12 Gruppen leisten gute Arbeit und erzielen insgesamt sehr brauchbare Ergebnisse für ein Reisezoom. Bei Offenblende im Weitwinkel sind die Bilder in der Vergrößerung noch etwas verwaschen, das verbessert sich im mittleren Brennweitenbereich und etwas abgeblendet aber erheblich. Am oberen Ende der Zoommöglichkeiten nimmt die Schärfe dann leider wieder etwas ab. Für Zeitschriftendrucke oder andere Anwendungsgebiete mit einem sehr hohen Auflösungsanspruch sind die Bilder daher eher ungeeignet, für übliche Verwendungen bleibt die Schärfe aber vollkommen ausreichend.

 

Ausleuchtung, Chromatische Aberrationen und Verzerrungen

Drei asphärische Linsen und einige Linsen aus speziellem ED-Glas wurden im 18-300 eingesetzt um Farbfehlern und Verzeichnungen vorzubeugen, was insgesamt zu soliden Ergebnissen bei der Kontrolle von Bildfehlern führt.

Chromatische Aberrationen sieht man den Aufnahmen kaum an, in einigen Situationen treten sie auf, dann aber stärker in den Randbereichen und besonders im Weitwinkelbereich. Verzeichnungen sind eine übliche Schwäche von Zoomobjektiven und auch das Nikon stellt hier keine Ausnahme dar. Tonnenförmige Linienverzerrungen sind in den niedrigen Brennweiten und kissenförmige Verzeichnungen in den höheren Brennweiten erkennbar. Unter Vignettierungen leidet das 18-300 hingegen weniger, diese treten bei 18mm nur bei Offenblende deutlich auf und verschwinden durchs Abblenden.

Insgesamt treten die optischen Fehler damit am deutlichsten im Weitwinkelbereich zu Tage und halten sich generell in einem akzeptablen, in der Nachbearbeitung leicht korrigierbaren Rahmen.

 

Fazit und Empfehlungen des Nikon 18-300

Für alle Nutzer einer APS-C Kamera von Nikon kommt das 18-300mm F3.5-6.3 als typisches Reisezoom-Objektiv in Frage. Es glänzt dabei vor Allem aufgrund seiner kompakten und leichten Bauweise und vergleichsweise günstigen Preises. Diese kombiniert es mit einer brauchbaren Schärfe und angemessenen Kontrolle von optischen Fehlern. Natürlich darf man keine  Meisterleistungen erwarten und aufgrund der geringen Lichtstärke sollten Portraitfotografen zusätzlich eine entsprechende Festbrennweite einpacken. Eine vergleichbare Alternative von Nikon könnte für viele das etwas günstigere AF-S 18-200mm sein, falls man auf die 100mm Brennweite nach oben verzichten möchte und dafür ein Quäntchen mehr Lichtstärke will. Insgesamt haben beide Linsen aber eine ähnliche Performance.

 

Nikon 2216 AF-S DX 18-300 mm 1:3,5-6,3G ED VR Reisezoom-Objektiv (inkl. LC-67 Frontdeckel und LF-4 Rückdeckel, bildstabilisiert) Schwarz
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