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Tamron 70-300mm 4-5.6 Di VC USD

(4.5 / 5 bei 585 Stimmen)
Marke
Typ
Brennweite70-300mm
Maximale Blendenöffnung(F)4-5.6
Minimale Blende(F)32
Filterdurchmesser62mm
Gewicht765g
FormatAPS-C, Vollformat
Naheinstellgrenze1.5m
KameraanschlussCanon EF-Mount, Nikon F-Mount, Sony A-Mount
Bildstabilisator
Abmessungen81.5 x 142.7mm

Gesamtbewertung

77.6%

"Klasse Reisezoom für kleines Geld"

Verarbeitung
78%
Bildqualität
80%
Autofokus/Treffsicherheit
82%
Lichtstärke
60%
Preis/Leistung
88%

Beschreibung

Erster Eindruck des Tamron 70-300mm 4-5.6 Di VC USD Objektivs

Tamron 70-300 test

Das Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6 Di VC USD verfügt über eine beliebte Brennweite die in verschiedenen Bereichen genutzt werden kann und ergänzt meist das vorhandene Tamron 17-50mm Objektiv. Mit einer effektiven Brennweite an APS-C von 112-480mm eignet es sich besonders für Landschaftsaufnahmen und kann auch noch für die Portrait-Fotografie eingesetzt werden. Für einen recht günstigen Preis von circa 300 Euro bekommst du einen leistungsstarken Ultraschallmotor(USD) und einen Bildstabilisator, der dir das Fotografieren ohne Stativ erleichtert. In unserem Tamron AF SP 70-300mm Test haben wir uns das Objektiv einmal genauer angeschaut.

 

Highlights

  • VC (Vibration Compensation)
  • USD (Ultrasonic Silent Drive)
  • LD (Low Dispersion)
  • XLD (Extra Low Dispersion)-Glas
  • Internal-Focusing (IF)-System

 

Tamron SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC USD

Handhabung und Verarbeitung

Aufgrund des Internal-Fokusing ändert sich die Obektivlänge beim Fokussieren nicht und die Naheinstellgrenze verkürzt sich. Das Design wirkt stimmig und die Verarbeitung tadellos. Auffallend ist, dass beim Zoomen der Objektivtubus nicht wackelt und sehr fest sitzt. Dies gilt auch dann noch, wenn das Objektiv bei 300 mm voll ausgefahren ist. Der Zoom- und Fokusring hat nur sehr wenig Spiel und das Tamron Objektiv verfügt über zwei Schalter. Mit dem einen Schalter stellst du den Bildstabilisator ein oder aus und mit dem anderen kannst du den Autofokus ausschalten. Die beiden Schalter lassen sich sehr leicht verstellen, was auch schon einmal unbeabsichtigt passieren könnte. Hier wäre etwas mehr Widerstand wünschenswert. Die mitgelieferte Gegenlichtblende ist sehr groß, passt aber wunderbar im Tamron 70-300 Test auf das Kameraobjektiv. Solltet Ihr die GeLi aber umdrehen wird leider der komplette Fokusring überdeckt, so dass Ihr den manuellen Fokus nicht mehr einstellen könnt.

 

Technische Daten (Quelle: www.tamron.eu)

Hersteller Tamron
Modell SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC USD
Brennweitenbereich [KB] 70-300mm (an APS-C 112-480mm)
Größte Blende WW/Tele 4,5 / 5,6
Kleinste Blende 32
Objektivbau 12 Gruppen / 17 Elemente
Autofokus-Bereich nah/fern 1,50m – ∞
Filtergröße 62mm
Fokusantrieb interner Motor (USD)
Bildstabilisator ja – VC
Sensorgröße APS-C/Vollformat
Spritzwasserfest
Abmessungen (Länge/Durchmesser) 142 / 80mm
Gewicht Ca. 570 g
Anschlüsse für Canon EF-Mount, Nikon F-Mount, Sony A-Mount

Autofokus

Sicherlich ist der Fokus einer der wichtigsten Faktoren nicht nur bei Tamron Objektiven. Hier konnten wir allerdings unterschiedliche Erfahrungen machen. Bei den meisten Bildern stimmte der Fokus zwar auf den Punkt, es kam aber auch immer wieder zu Ausreißern. Allerdings treten die Fehler häufiger bei Verwendung einer Vollformatkamera auf als bei einem APS-C Body. Vorteilhaft ist aber sicherlich der innendrehende Fokus, da sich bei einem aufgesetzten Filter dieser nicht mit dreht sobald fokussiert wird. Allerdings ist der Autofokus beim Tamron 70-300 Test etwas langsam, weshalb sich das Objektiv nur bedingt zur Sportfotografie eignet. Sollte das zu fotografierende Objekt sich aber immer in gleicher Entfernung zum Fotografen bewegen und das Tageslicht ok sein, kann das Tamron auch hierzu verwendet werden.

Bildqualität & Schärfe

Tamron Objektiv Test

Mit Veränderung der Brennweite ändert sich automatisch auch die Blende. Das bedeutet, dass an 300 mm Brennweite eine minimale Blende von 5,6 zur Verfügung steht. Dies ist bei dieser Preisklasse aber absolut akzeptabel. Objektive mit einer durchgehenden Blende sind schließlich um ein vielfaches teurer. Der Bildstabilisator unterstützt das freihändige fotografieren und laut Tamron kann dies bis zu vier Blendenstufen ausmachen. Wer genau hinhört wird bei der Stabilisierung aber ein leichtes Rauschen vernehmen können. Ebenfalls klickt es leicht beim Ein- oder Ausschalten des Stabilisators. Trotzdem können so deutlich längere Verschlusszeiten eingestellt werden und mit ein bisschen Übung bleibt das Bild verwacklungsfrei. Dies macht sich besonders bei den langen Brennweiten immer wieder bemerkbar. Leider sind bei einer Brennweite ab circa 250 mm dann aber auch leichte Vignettierungen erkennbar, was beispielsweise beim Fotografieren eines blauen Himmels sehr gut auffällt. Auch chromatische Aberrationen sind leicht erkennbar. Während man bei der kurzen Brennweite von 70 mm eine leichte Trommelverzerrung erkennen kann, wechselt diese ab einer Brennweite von 100 mm in eine Kissenverzerrung. Ab einer Brennweite von 300 mm fällt diese schon unangenehm auf.

Bokeh

Das Bokeh ist durchaus akzeptabel. Durch die 9 Lamellen wirkt es sehr harmonisch. Und dies funktioniert auch noch bei einer Brennweite von 300 mm und der Blende 5,6. Hier erhaltet Ihr immer noch eine schöne Hintergrundunschärfe.

tamron af 70 300mm

Fazit des Tamron Objektivs AF SP 70-300mm 4-5.6 Di VC USD

Für einen Preis von circa 300 Euro liefert das Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6 Di VC USD durchaus akzeptable Ergebnisse. Bis auf ein paar kleinen Schwächen ist das Kameraobjektiv durchaus empfehlenswert und eignet sich für viele Bereiche. Hier kommt zum ersten Mal der Ultraschall Silent Drive (USD) zum Einsatz, der dazu führt, dass das Objektiv recht leise ist und vernünftig seine Arbeit verrichtet. Leider ist der Autofokus etwas langsam, weshalb es für den ambitionierten Sportfotografen sicherlich nicht in Frage kommt.

Übrigens solltest du das Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6 Di VC USD nicht mit der günstigen Variante AF 4,0-5,6/70-300 Di LD verwechseln, welches bereits ab 90 Euro erhältlich ist. Zwar ist die Brennweite identisch, dafür fehlt dir aber der Ultraschallmotor und besonders der Bildstabilisator, den man bei einer Brennweite von 300 mm sicherlich öfter benötigt.

 

 


Erfahrungsberichte

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